Bernie Ecclestones Bietergruppe spielt bei Saab keine Rolle mehr, Foto: Sutton
Bernie Ecclestones Bietergruppe spielt bei Saab keine Rolle mehr, Foto: Sutton

Der über sein Tochterunternehmen Mangrove nunmehrige Mehrheitseigentümer des Renault F1-Teams, Genii Capital, hat sich aus dem Angebotsreigen für den angeschlagenen Autobauer Saab zurückgezogen. In das Kaufangebot des Unternehmens war auch Bernie Ecclestone involviert und am Sonntag hatte es von Genii noch geheißen, dass man trotz der guten Aussichten des Bieterkonkurrenten Spyker in guter Position sei, um Saab zu kaufen, sollte das Spyker-Angebot doch nicht von Bestand sein.

Am Montagabend gab Genii dann aber seinen Rückzug bekannt. "Genii Capital glaubt, dass das Timing der nächsten Phase des Schließungsprozesses bei Saab nicht kompatibel mit den Anforderungen ist, die notwendig sind, um eine solide Business-Plattform für die Zukunft aufzustellen und die Transaktion abzuschließen", hieß es in einem Statement.

Ed Whitacre, CEO bei General Motors erklärte am Montag, dass es weiter Gespräche mit Spyker gebe, man aber auch die Pläne fortführe, Saab zu schließen. "Es gab fortgeschrittene Gespräche mit Spyker, um Saab zu verkaufen. Es gibt aber noch keinen Deal bekanntzugeben. Wenn und wann das passiert, werden wir es Sie wissen lassen."