Was haben Kimi Räikkönen und Bernie Ecclestone gemeinsam? Beide tippen auf Sebastian Vettel als Weltmeister 2010. "Natürlich schmeichelt mir es solche Dinge zu hören. Mein Ziel ist es die WM so schnell wie möglich zu gewinnen. Deswegen bin ich hier", erklärte Vettel. Dass in der neuen Saison wieder Michael Schumacher mitmischt, stört ihn nicht. "Ich will nicht der beste Deutsche sein, sondern der Beste von allen", verriet Vettel.

Im Vorjahr kämpfte der Deutsche gegen Jenson Button bis zum Schluss um die F1-Krone, am Ende musste er sich mit Platz zwei begnügen. Mit ein Grund für den verpassten Titel waren die zahlreichen Motorenschäden bei Red Bull. "Ja, es stimmt. Wir hatten in der abgelaufenen Saison einige Motorenprobleme. Aber wir haben analysiert, was falsch lief und wir werden unsere Fehler nicht wiederholen", betonte der Deutsche. Weiters spricht für Vettel, dass er mit Red Bull eines der stärksten Teams hinter sich hat.

Vieles spricht für Vettel

"Das Team unterstützt mich zu 100 Prozent und mit Renault haben wir einen der stärksten Motorenpartner an Bord. Der Renault-Motor ist einer der Besten in Sachen Benzinverbrauch. Ich bin überzeugt, dass das Auto konkurrenzfähig sein wird", erklärte Vettel auf der offiziellen F1-Homepage. Um das Auto noch länger im Windkanal testen zu können, verzichtet Red Bull auf die ersten Tests in Jerez. Vettel wäre nur allzu gern schon in Jerez in seinen Dienstwagen gestiegen.

"Sicher ist es enttäuschend, aber wir haben noch zwölf Testtage mit dem neuen Auto. Das ist genügend Zeit. Es ist viel besser die Zeit im Windkanal zu verbringen und am Design des Autos zu arbeiten", meinte der Deutsche. Für Vorhersagen sei es derzeit noch zu früh. "Nach dem ersten Rennen in Bahrain werden wir mehr wissen", so Vettel.