Michael Schumacher ist mittlerweile 41 Jahre alt, dennoch wirkt der siebenfache Weltmeister nach wie vor jung, fit war er sowieso immer. Von der Bild danach gefragt, ob er eine Verjüngungs-Maschine besitzt, verwies Schumacher auf seine Ehefrau Corinna. "Nein, nur gute Pflege von meiner Frau Corinna. Sie hält mich jung und fit. Irgendwie habe ich es bis jetzt scheinbar geschafft, meine Altersgesetze etwas nach hinten zu verschieben. Wahrscheinlich habe ich gute Gene", sagte der Mercedes-GP-Pilot.

Wie er zugab, trainiert Schumacher nun sogar etwas weniger als früher, dafür aber effektiver und gezielter. Dabei wird er auch ständig von den Mitarbeitern der Sportklinik Bad-Nauheim betreut, die sich auch in seiner Rennpause um ihn kümmerten. Das hielt ihn in Schuss, sogar als er eigentlich gar nicht mehr an eine Rückkehr in die Formel 1 dachte. "Eigentlich hatte ich mit 40 ein Comeback endgültig ad acta gelegt. Bei all meinen Rennbesuchen zuletzt war ich eher gelangweilt als frustriert. Dann kam die bekannte Situation im Sommer und Ross Brawns Anfrage im November...", meinte er.

Und wie schon bei seiner Vorstellung als Mercedes-Fahrer im Dezember musste er noch einmal betonen, dass er nicht nur wieder da ist, um mitzufahren. Er will den Titel. "Vielleicht klappt das nicht gleich im ersten Jahr, aber auf drei Jahre gesehen ist das realistisch." Schlechte Chancen schreibt er sich aber auch im ersten Jahr nicht zu. So wurde er gefragt, wer dieses Jahr die besten Schlagzeilen schreiben wird: er oder die deutsche Nationalelf bei der WM in Südafrika. "Eigentlich müssten wir mit Mercedes die besseren Karten haben, aber ich drücke Poldi und der Nationalelf die Daumen, dass sie möglichst weit kommen."