Marcus Ericsson war im Dezember für Brawn GP beim Rookie-Test in Jerez unterwegs, Foto: Sutton
Marcus Ericsson war im Dezember für Brawn GP beim Rookie-Test in Jerez unterwegs, Foto: Sutton

Geht es nach der finnischen Zeitung Turun Sanomat, dann hat der Schwede Marcus Ericsson gute Aussichten darauf, den Platz als Test- und Ersatzfahrer bei Mercedes GP zu bekommen. Bislang galt eigentlich Nick Heidfeld als aussichtsreichster Kandidat für diesen Posten, nachdem seine Hoffnungen auf ein Einsatzcockpit bei Mercedes GP durch die Rückkehr Michael Schumachers zerschlagen wurden. Heidfeld gilt allerdings auch noch als möglicher Kandidat für das zweite Renault-Cockpit neben Robert Kubica.

Auf welche Quellen sich Turun Sanomat bezieht, ist nicht klar, es hieß allerdings, dass der japanische Formel-3-Meister Ericsson mittlerweile der wahrscheinlichere Kandidat sei - er war beim Rookie-Test in Jerez im Dezember auch das Brawn GP Auto gefahren. Weiters meinte das Blatt, dass sich die Rolle als junger Testfahrer bald auch wieder etwas mehr auszahlen könnte. So soll die Teamvereinigung FOTA darüber beraten, dass junge Testfahrer die Chance erhalten sollen, an den Freitagen der Grand-Prix-Wochenenden zu fahren - mit welchen Autos das passieren soll, wäre allerdings die Frage, immerhin gibt es keine T-Cars mehr. Es müsste also einer der Einsatzfahrer auf sein Auto verzichten, was laut Reglement nach wie vor erlaubt, aber aus Abstimmungssicht wohl ungünstig wäre.