Auch am Mittwoch war Michael Schumacher mit einem GP2-Entwicklungsauto in Jerez im Einsatz. Der Rekordweltmeister setzte seine Eingewöhnungsphase vom Dienstag fort, an dem er 51 Runden zurückgelegt hatte. Am zweiten Tag fuhr Schumacher 78 Runden, 53 davon auf Slicks. "Das war doch schon mal ein großer Fortschritt heute, immerhin konnten wir bestimmt 90 Prozent der Zeit doch im Trockenen fahren", freute sich Schumacher.

Am ersten Testtag konnte er gar nicht auf Trockenreifen ausrücken, weil der Kurs zu nass war. Das ging am Mittwoch besser, obwohl der Test wegen der Wetterbedingungen erneut eine Stunde früher als geplant beendet wurde. "Sogar zwei longruns haben wir machen können, die schön konstant waren."

Somit zog Schumacher schon nach zwei der drei Testtage ein positives Zwischenfazit: "Die Tage hier in Jerez lohnen sich auf jeden Fall, denn selbst wenn ich mal nicht fahren konnte, habe ich doch die Zeit für Gespräche mit Ingenieuren, Abstimmungsarbeiten und gemeinsamer Vorbereitung auf die Saison nutzen können."

Schumacher arbeitete an der Hinterradaufhängung und fuhr extremere Setups, als diese normalerweise in der GP2 verwendet werden. Das Ziel dieser Veränderungen war es, die technischen Parameter für das nächstjährige GP2-Auto zu bestimmen, das eine komplett erneuerte Aufhängung erhalten wird.