Der Streit zwischen Flavio Briatore und dem früheren FIA-Präsidenten Max Mosley geht in die nächste Runde. Nachdem vergangene Woche das Tribunal de Grande Instance in Paris die von der FIA im Fall Crashgate ausgesprochenen Sperren für Briatore und Pat Symonds für ungültig erklärt hat, kam Briatore nicht mehr aus dem Jubeln heraus. Der Ex-Renault-Teamchef feierte das Gerichtsurteil als einen Sieg der Gerechtigkeit.

"Ich habe auf der ganzen Linie gegen die FIA gewonnen. Ich hoffe, dass dieses Urteil der erste Schritt in Richtung einer Wende nach den Jahren der Diktatur unter Max Mosley sein wird", erklärte der Italiener. Die FIA erkannte das Urteil allerdings nicht an und will Berufung einlegen. Für Briatore Anreiz genug erneut gegen Mosley zu wettern. "Mosley liebt es, Leute zu bestrafen", sagte Briatore. In den kommenden Monaten will sich der Italiener allerdings auf erfreulichere Dinge konzentrieren. "Ich will mir Zeit für meine Vaterschaft nehmen. Die Formel 1 wird lange Zeit ohne Briatore sein", verriet der 57-Jährige gegenüber dem Fernsehsender Sky.