Vergangene Woche gab das Tribunal de Grande Instance in Paris an, dass die von der FIA im Fall Crashgate ausgesprochenen Sperren für Flavio Briatore und Pat Symonds ungültig seien. Briatore feierte das Gerichtsurteil als einen Sieg der Gerechtigkeit. Die FIA erkennt das Urteil allerdings nicht an und will Berufung einlegen.

"Der Präsident der FIA hat wegen der Entscheidung des Tribunal de Grande Instance vom 5. Januar den Senat und die Anwälte der FIA konsultiert. Man stimmte überein, dass man Berufung einlegen werde", hieß es in einem Statement am Montag. Zudem stellte die FIA klar, das während der Zeit, in der man die Berufung vorbereite, das Urteil des World Motors Sport Councils aufrecht bleibe. Somit dürfen weder Briatore noch Symonds im Motorsport einer Tätigkeit nachgehen.

"Aufgrund der Ungewissheit für manche Fahrer, die von der Entscheidung betroffen sind, haben der FIA-Präsident und der Senat beschlossen, dass während der noch ausstehenden Berufung die Superlizenzen wie gewöhnlich herausgegeben werden." In dem Schreiben betonte die FIA, dass man alle notwendigen Maßnahmen treffen werde, um die Integrität des Sports zu wahren.