Anfang Februar will USF1 endgültig Farbe bekennen und sein Auto im Barber Motorsport Park in Alabama erstmals auf die Strecke schicken. Das bedeutet, der neue Rennstall wird bei den ersten Tests in Spanien nicht dabei sein. "Da wir ein neues Team sind und alles bei null beginnen, werden wir das Auto beim ersten Mal in den Vereinigten Staaten im Barber Motorsport Park in Alabama ausführen. Diese Strecke wurde von der FIA für uns ausgewählt", sagte Sport Direktor Peter Windsor gegenüber der offiziellen Website der Formel 1.

Von der FIA gab es die Genehmigung für diesen Test, da das Team nicht in Europa beheimatet ist. "Wir sind das einzige Team, das eine Teststrecke außerhalb von Europa hat, also ist es logisch für uns, dass wir das Auto zum ersten Mal Anfang Februar in den USA fahren." Dennoch ist auch geplant, gemeinsam mit der Konkurrenz noch in Europa zu testen, bevor die Saison am 14. März in Bahrain startet. "Wir dürfen drei Sessions in den USA fahren. Dann werden wir alles nach Spanien verschiffen und dort etwas testen, bevor wir nach Bahrain fliegen", meinte Windsor.

Von der Fahrerfront gab es derweil noch nichts Neues zu berichten, es hieß nur, dass die Bekanntgabe der Piloten kurz bevorsteht. "Wir haben in den vergangenen Monaten mit einigen tollen Fahrern gesprochen - und es ist sehr schwierig, aus den vorhandenen guten Fahrern zu wählen. Ich denke, es gibt immer noch viele und das Schwierige ist, nur zwei aus den zehn zur Verfügung stehenden zu wählen. Das ist ein harter Job und ich hasse es, so etwas zu tun. Wir haben unsere Verträge noch nicht unterschrieben, aber wir sind nahe an der Bekanntgabe", erklärte Windsor. Als heißeste Kandidaten wurden zuletzt Jose Maria Lopez und James Rossiter gehandelt. Einzig konkrete Hinweise gab es aber zu Lopez, der voriges Jahr einen Vorvertrag bei USF1 unterschrieben hat.