Das Ferrari-Land Italien hat Michael Schumacher den Wechsel zu Mercedes einigermaßen übel genommen, teilweise wurde er sogar des Verrats bezichtigt. Nachdem der siebenfache Weltmeister in einem offenen Brief um das Verständnis der Italiener warb, musste Marc Gene nun betonen, dass Schumacher 2010 sicher für Ferrari gefahren wäre, wenn die Regeln es zugelassen hätten, ein drittes Auto pro Team einzusetzen. Zwar kam diese Auskunft in Genes Kolumne in der spanischen Zeitung El Mundo, da er aber nach wie vor Ferrari-Tester ist, dürfte sie wohl auch in Italien ankommen.

"Ohne Zweifel tut es uns bei Ferrari weh, dass er in anderen Farben unterwegs ist, denn er spielte im besten Teil unserer Geschichte eine Rolle. Ich bin überzeugt, wenn die Regeln uns ein drittes Auto erlaubt hätten, wäre Michael nächstes Jahr bei uns. Es sollte aber nicht sein, also müssen wir ihn beglückwünschen, ihn fürchten und hauptsächlich hart arbeiten, um ihn zu schlagen. Bei Ferrari sind wir bereit, kein Zweifel. Alonso und Massa sind ein starkes Team", schrieb Gene.