Der erste Schumacher ist zurück in der Formel 1, der zweite hätte gerne das gleiche Weihnachtsgeschenk erhalten. "Träumen ist erlaubt, und manchmal werden Träume ja auch wahr", zitierte Ralf Schumacher gegenüber dem sid die Worte von Mercedes Motorsportchef Norbert Haug. Denn genau so hatte sich dieser zu einem möglichen Comeback von Michael Schumacher geäußert.

Ralf Schumacher enthüllte am Wochenende, dass er in den vergangenen Wochen ein Angebot eines der vier neuen F1-Teams ausgeschlagen habe, weil ihm die Erfolgsaussichten zu mager waren. Ein F1-Comeback möchte der ehemalige Jordan-, Williams- und Toyota-Pilot dennoch nicht ausschließen. "So lange ich fit bin, und das bin ich", betonte Schumacher, der in den letzten beiden Jahren in der DTM für Mercedes fuhr.

Jetzt kündigte er an: "Erloschen war das Formel-1-Feuer bei mir noch nie und es brennt noch genau so, wie ich es zuletzt bei meinem Bruder Michael gesehen habe." Den Umstieg aus der DTM in die Formel 1 traut er sich zu. Mit Toro Rosso Teamchef Franz Tost verbindet ihn eine gute Freundschaft. "Aber man muss verstehen, dass ich mich über Teamnamen nicht äußern werde, das sind alles Spekulationen."