Jerome D'Ambrosio gilt nun auch als Kandidat bei Renault, Foto: Kalisz/Sutton
Jerome D'Ambrosio gilt nun auch als Kandidat bei Renault, Foto: Kalisz/Sutton

Dank der Übernahme eines Großteils des Renault-Teams durch Gerard Lopez und seine Genii Gruppe werden nun immer mehr Fahrer aus dem zu Genii gehörenden Gravity Sports Management in Richtung Renault spekuliert. Immerhin soll Gravity CEO Eric Boullier Teamchef bei Renault werden, könnte so also die Klienten seines Unternehmens gleich direkt in die Formel 1 führen. Nach Ho-Pin Tung ist deswegen nun laut französischen Medien Jerome D'Ambrosio als nächster Kandidat als Robert Kubicas Teamkollege - sollte der nicht aus seinem Vertrag aussteigen - ins Gespräch gebracht worden.

D'Ambrosio hat durchaus Verbindungen zu Renault. Er war Teil des Driver Development Programme beim französischen Team und fuhr auch in der Formel Renault und der World Series by Renault. Zuletzt war er in der GP2 für das DAMS Team unterwegs, das Boullier geleitet hat.

Wahrheitsgehalt - Motorsport-Magazin.com meint: Die Liste der Fahrer bei Gravity ist lange, D'Ambrosio muss also nicht der letzte sein, der vielleicht irgendwie in Verbindung mit dem unter neuem Besitz stehenden Renault-Team gebracht wird. Da gebe es zum Beispiel auch noch Christian Vietoris, der nächstes Jahr eigentlich GP2 fahren wird, oder auch Marco Wittmann oder Adrien Tambay oder David Mengesdorf oder Jim Pla. Wer ganz weit ausholen will, könnte auch noch Motorrad-Pilot Simone Corsi ins Gespräch bringen, Zweirad-Nachwuchsfahrer Luca Grünwald wäre wohl die allergrößte Überraschung.

Zugegeben, aus der Liste von Gravity-Fahrern scheinen Tung und D'Ambrosio noch die logischsten Varianten zu sein. Tung wäre allerdings noch plausibler, immerhin durfte er im Dezember beim Rookie-Test in Jerez einen Renault pilotieren. Angesichts der erst danach erfolgten Veränderung in der Eigentümer-Struktur des Rennstalls sollte man sich aber über gar nichts mehr wundern.