Um USF1 wurde es in letzter Zeit bedenklich still und selbst Bernie Ecclestone hat Bedenken, dass das Team 2010 in der Startaufstellung stehen wird. "Die Teams, von denen wir eine gute Performance erwartet haben, werden auch eine gute Performance abliefern und die, von denen wir es nicht erwartet haben, werden es auch nicht", verriet Ecclestone gegenüber der Times.

Diese Aussage will USF1-Teamchef Peter Windsor nicht einfach so stehen lassen. "Wir werden da sein. Wir befinden uns in einer guten Verfassung", betonte Windsor. "Alles läuft nach Plan. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr." Windsor und sein Partner Ken Anderson werden nicht müde, zu betonen, dass alles nach Plan verläuft. Man habe gerade erst die Arbeiten am Chassis beendet. Einen genauen Zeitplan für das Auto habe man aber nicht.

Doch die Fakten sprechen eine andere Sprache. So wartet man bei USF1 weiter ab, während die anderen Teams mindestens einen Fahrer schon verpflichtet haben. "Wir versuchen den besten Fahrer zu finden. Es ist schwer vorherzusagen, wann wir einen haben werden. Aber es gibt keine Eile", erklärte Windsor gegenüber der BBC. Laut dem USF1-Teamchef werde man den Fahrer in der Fabrik vorstellen und dann erst der Öffentlichkeit. "Das wird irgendwann im Februar sein", so Windsor.