2001 hat Mika Häkkinen seinen F1-Helm an den Nagel gehängt. Zuvor lieferte sich der Finne jahrelang harte, aber faire Duelle mit Michael Schumacher. Häkkinen traut seinem Konkurrent von damals durchaus ein Comeback bei Mercedes zu. "Ich kann mir das sehr gut vorstellen. Immerhin hat er [Michael Schumacher] dieses Jahr schon einmal darüber nachgedacht. Aber wenn er das tut, ändert sich sein ganzes Leben. Das muss er dann wieder dem Rennsport, der Formel 1 widmen. Aber das garantiert ihm noch lange keinen Erfolg", erklärte Häkkinen.

Der Finne glaubt, dass Schumacher die Regeländerungen seit seinem Ausstieg 2006 schwer zu schaffen machen könnten. "Die Reifen haben sich verändert, die Motoren, die Autos. Nächstes Jahr wird sich das Reglement noch einmal verändern. Außerdem ist Michael drei Jahre älter als bei seinem letzten Rennen. Es gibt also viele Bausteine, über die er jetzt gründlich nachdenken sollte", meinte der Finne gegenüber autobild. Der Weltmeister von 1998 und 1999 hat selbst öfters über ein Comeback in der Formel 1 nachgedacht.

"Ich glaube das letzte Mal war letztes Jahr", verriet der Finne. Häkkinen selbst will Schumacher keinen Rat geben, was er tun soll. "Er ist der Einzige, der das entscheiden kann. Wenn ich ein 41-jähriger siebenmaliger Weltmeister wäre, der damit die nächsten drei, vier Jahre seines Lebens verändert, würde ich nein sagen. Aber Michael ist vielleicht in einer anderen Position. Vielleicht ist es einfach sein Traum, wieder Formel 1 zu fahren. Vielleicht füllt ihn derzeit noch nichts anderes aus", meinte der Finne.