Bernie Ecclestone hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass er gerne wieder einmal eine Frau am Steuer eines der Autos in der Formel 1 hätte, in den letzten Jahren konnte ihm allerdings kein Team den Wunsch erfüllen. Richard Branson gab am Dienstag zu, dass er für Virgin Racing gerne eine Frau in einem seiner Autos gehabt hätte, aber nicht fündig wurde. "Die Formel 1 ist ein anstrengender, physischer Sport und es scheint einfach so, dass es noch keine Fahrerin da draußen gibt, die das schafft", sagte er. Teamchef Alex Tai sagte dazu noch: "Bei den IndyCars gibt es Danica Patrick - aber das ist etwas ganz Anderes und ein Formel-1-Auto ist viel schwieriger."

Derweil musste Branson noch betonen, dass Virgin Racing nunmehr das einzige rein britische Team in der Formel 1 sein wird, immerhin hätten Williams, McLaren und auch Brawn GP alle zumindest Teile ihrer Teams an ausländische Investoren verkauft. Und um gleich noch ein wenig gegen die Konkurrenz zu sticheln, musste Technikchef Nick Wirth auf Aussagen von Williams-Mitbesitzer Patrick Head antworten, der gemeint hatte, dass einige neue Teams abstürzen dürften. "Patrick ist das Abstürzen gewohnt, denn er ist von der Siegerstraße abgestürzt, was wahrscheinlich der Grund ist, warum er das sagt", meinte Wirth laut PA Sport.