Michael Schumachers Kartausflüge sind dieser Tage gut besucht, Foto: Sutton
Michael Schumachers Kartausflüge sind dieser Tage gut besucht, Foto: Sutton

Dank immer konkreter werdender Comeback-Spekulationen hat Michael Schumacher derzeit keine Ruhe. Als er am Wochenende in Kerpen-Manheim zu einem Kartrennen erschien, waren rund 2000 Leute gekommen, um ihn zu sehen. Dabei wurde er im ersten Rennen Dritter hinter Marvin Meindorfer und Yvonne Buise und schied im zweiten Lauf mit Defekt aus. Dass er in Rennen eins hinter einer Frau geblieben war, amüsierte einige klarerweise, wobei Buise gegenüber der Bild meinte: "Es war nicht das erste Mal, dass ich ihn geschlagen habe. Wenn man weiß, dass er einem im Nacken sitzt, ist das eine unglaubliche Motivation. Ich hab' mir gesagt: Den lass' ich nicht vorbei."

Schumacher selbst schien es ohnehin nicht zu stören. Er war laut Express gekommen, um seinen Spaß zu haben, Fragen nach seiner Zukunft und Mercedes ging er aus dem Weg. Immerhin durften die Beobachter festhalten, dass der siebenfache Weltmeister in einem Mercedes an die Kartbahn gekommen war, was besonders Findige gleich wieder als Omen deuten wollten.

Allerdings ist dabei noch festzuhalten, dass er bei der Abfahrt von der Strecke dann in den Audi seines Vaters Rolf stieg - angesichts der Spekulationslust der Gerüchteköche könnte man dann also vielleicht auch bald von einem DTM-Einstieg beim Hersteller mit vier Ringen hören, sollte es doch nichts mit dem angeblich bereits fixen Mercedes-F1-Engagement werden. Es soll ja nur noch die Unterschrift fehlen und am Mittwoch die endgültige Entscheidung fallen.