Die Gerüchte reißen nicht ab: Das Thema Mercedes GP und Michael Schumacher bleibt das Lieblingsgericht der Gerüchteköche. Laut der Bild-Zeitung bietet Mercedes Schumacher ein Cockpit für 7 Millionen Euro Gehalt pro Jahr an. Genau das soll man auch Jenson Button geboten haben. Als Ferrari-Berater kassiert Schumacher angeblich 5 Millionen Euro im Jahr, der Vertrag wurde erst kürzlich um drei Jahre verlängert.
Niki Lauda sieht im Geld kein Problem: "Das Geld spielt bei ihm sicher nicht die Rolle. Wichtiger ist, was ihn noch reizt", sagte der Ex-Champion, der selbst ein Comeback nach einem Rücktritt hinlegte. "Ob er noch mal was anpacken will in seinem Leben und wie lange er das durchziehen will. Nachfragen muss Mercedes, auch wenn es nur eine kleine Chance gibt, ihn zu bekommen."
Am Donnerstag umschiffte Mercedes GP CEO Nick Fry auf dem Motorsport Business Forum in Monaco die pausenlosen Fragen zu einer möglichen Verpflichtung von Schumacher noch mit einem herzhaften Lachen und der gewohnten Enthaltung.
"Steht Michael Schumacher noch zur Diskussion?" - "Wir sprechen mit einigen Fahrern." - "Ist Schumacher einer von ihnen?" - "Es sind einige Fahrer..." - "Wie lang ist die Liste?" - "Wie lang ist die Liste? Drei oder vier."
Wahrheitsgehalt - Motorsport-Magazin.com meint: Das Thema wird uns noch eine Weile begleiten. Norbert Haug und Nick Fry deuteten an, dass die Chancen für eine Fahrerverkündung vor Weihnachten und noch in diesem Jahr gering sind. Wahrscheinlicher ist eine Bekanntgabe Anfang Januar. Also viel Zeit, um munter weiter zu spekulieren. Mercedes kann es recht sein: Schlagzeilen rund um das eigene Team und den Rekordweltmeister tun ihnen gut.
Mit dem grundsätzlichen Nichtkommentieren der Gerüchte und dem fehlenden Dementi treibt man das noch voran. Ob Schumacher aber wirklich zurückkommen kann (gesundheitlich) und will (eine volle Saison im Titelkampf, nicht nur als Ersatz für ein paar Rennen) bleibt jedoch stark zu bezweifeln.
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