Timo Glock hat vom Tag seines Wechsels zu - damals noch - Manor GP an gemeint, dass dieser Schritt seiner Meinung nach der richtige war. Und auch nachdem sich mittlerweile einige Zweifler gemeldet haben, ist der Deutsche überzeugt, den richtigen Schritt getan zu haben, obwohl das Team als Neueinsteiger sicher einige Hürden zu überwinden haben wird. "Einige haben gesagt, dass dies der Anfang vom Ende ist. Aber ich habe in meiner Karriere viele Höhen und Tiefen mitgemacht und habe deswegen einen guten Blick für die Zukunft. Nach meiner Ansicht bewegt sich die Formel 1 zurück zu Privatteams", sagte Glock laut Auto Bild.

Einer Sache war er sich schon ganz sicher, das mittlerweile in Virgin Racing umgetaufte Team wird nicht von heute auf morgen ein Spitzenteam sein und vorne mitfahren, das wird Zeit brauchen. "Wir haben eine gute Kombination aus jungen, motivierten und auch erfahrenen Leuten. Ich will gemeinsam mit ihnen wachsen. Im ersten Jahr werden aber wohl ein oder zwei mit ihrem Finger auf uns zeigen und lachen", meinte Glock. Erst in zwei, drei Jahren rechnete er mit guten Resultaten, doch er betonte, dass es schöner sei, mit einem kleinen Team nach oben zu kommen, als sich einfach in ein Sieg-Auto zu setzen.