James Walker träumt von der Formel 1., Foto: WS by Renault
James Walker träumt von der Formel 1., Foto: WS by Renault

Vor der Saison 2010 sind so viele Cockpits wie noch nie zu vergeben. Obwohl für das letzte freie Topcockpit bei Mercedes GP nur eine kleine Zahl an ernsthaften Kandidaten zur Wahl steht, sagt McLaren-Testfahrer Gary Paffett, dass so viele Fahrer wie nie auf dem Markt seien, die nach einem Formel-1-Cockpit suchen - und die meisten hätten auch noch mehr Geld als er.

Bei den neuen Teams scheint das tatsächlich zu ziehen. Wie sonst könnte ein gescheiterter GP2-Pilot, der zuletzt in der argentinischen Tourenwagenmeisterschaft unterwegs war, plötzlich die Chance auf ein US F1-Cockpit haben? Sollte es ein solches Cockpit denn jemals aus Karbon geformt geben...

Zu den vielen, vielen Möchtegern-F1-Kandidaten zählt auch ein gewisser James Walker, dessen Manager Tim Sudgen vor einem Monat angekündigt hat, dass eines der neuen F1-Teams seinem Schützling ein Cockpit angeboten habe. Der einzige Haken: Das Team verlangte drei Millionen britische Pfund (umgerechnet 3,3 Mio. Euro). Bis gestern hat Sugden, der selbst noch im Porsche Carrera Cup Asien unterwegs ist, allerdings nur 1,3 Millionen Pfund aufgetrieben.

"Ich gebe Vollgas", sagte Sugden der Jersey Evening Post. "Ich habe 90 Prozent meiner Zeit damit verbracht, Geld zu finden." Doch die Deadline ist abgelaufen. Walker belegte im Jahr 2009 den fünften Gesamtrang der World Series by Renault. Im Jahr 2008 gewann er ein Rennen der Superleague Formula. Der Traum von der Formel 1 scheint sich für ihn so schnell nicht zu erfüllen. Viele andere Fahrer wie er träumen in den nächsten Tagen und Wochen noch etwas weiter...