Nachdem die Pläne für eine Formel-1-Strecke in Flins eingemottet wurden, übt der Präsident des französischen Motorsportverbandes FFSA, Nicolas Deschaux Kritik an der Politik in Frankreich. Nach seiner Meinung sei es ihre Schuld, dass es wohl schwierig werden dürfte, wieder einen Grand Prix ins Land zu holen. Die französische Staatssekretärin für Ökologie, Chantal Jouanno, hatte nach dem Ende der Streckenpläne in Flins gemeint, dies seien aus Umweltsicht ausgezeichnete Neuigkeiten.

"Obwohl Südkorea alles mobilisiert hat, um 2010 einen Grand Prix auszutragen, müssen wir verwundert darüber sein, dass das drittgrößte Sportspektakel der Welt hinter den Olympischen Spielen und der Fußball-WM von französischen Politikern so heruntergemacht wird", meinte Deschaux zur Haltung der Politik gegenüber der Formel 1.