Schumacher will seine Freizeit genießen, Foto: Sutton
Schumacher will seine Freizeit genießen, Foto: Sutton

2006 hängte Michael Schumacher seinen Formel-1-Helm an den Nagel. "Ich habe mit der Formel 1 aufgehört, um mehr Zeit zu haben und das Leben zu genießen. Das Leben ist offen für mich und ich will das nutzen", erklärte der siebenfache Champion. Seit Schumacher allerdings in diesem Jahr für den verletzten Felipe Massa einspringen wollte - weil er gesundheitlich nicht fit war, musste Schumacher seine Pläne wieder begraben - reißen die Spekulationen über ein mögliches F1-Comeback des Deutschen nicht ab.

Erst wurde er mit einem Cockpit bei Ferrari in Verbindung gebracht, doch das bekam Fernando Alonso. Das stoppte die Gerüchte nicht, sondern brachte nur ein anderes F1-Team ins Spiel. Der 91-fache Grand Prix-Sieger soll 2010 der neue Teamkollege von Nico Rosberg bei Mercedes GP werden. Schumacher-Manager Willi Weber wollte die Spekulationen nicht anheizen, meinte aber "es ist legitim, dass Wünsche geäußert werden." Schumacher selbst will sich zu den ganzen Gerüchten um seine Person nicht äußern.

Fragen zu einem F1-Comeback sind strengstens verboten. Doch wenn man den 40-Jährigen nicht nach der Formel 1 fragen kann, dann fragt man eben nach einem Start in einer anderen Rennserie nach - wie zum Beispiel NASCAR oder IndyCar. Schumacher hat allerdings kein Interesse NASCAR oder IndyCar zu fahren. Das Risiko sei den Spaß nicht wert. Er erfreue sich lieber weiterhin am Motorradsport. Doch ist der Motorradport nicht viel gefährlicher, schließlich ist man von keinem schützenden Auto umgeben?

Zumindest würde ein Rennen in der NASCAR- oder IndyCar-Serie Schumacher Spaß machen. Das wäre bei der DTM nicht der Fall. "Ich habe in der Vergangenheit einen Wagen ausprobiert und es hat für mich nicht funktioniert. Das habe ich auch meinem Bruder Ralf gesagt, der in der DTM fährt und nicht wirklich erfolgreich ist. Diese Autos sind nicht für uns gemacht", erklärte Schumacher in einem Interview mit Speed TV.