Nelson Piquet würde nur zu gern 2010 wieder in einem F1-Boliden Platz nehmen. Doch seine Chancen stehen nicht nur wegen der Crashgate-Affäre mehr als schlecht. Aktuell kämpft der Brasilianer um das zweite Cockpit neben Bruno Senna bei F1-Neueinsteiger Campos. "Jetzt hängt alles vom Team ab. Es sieht aber aus als wollen sie einen spanischen Fahrer", erklärte Piquet bei einem Kartrennen in Florianoplis.

Schlecht für Piquet, gut für Pedro de la Rosa. Der Spanier, der für McLaren Mercedes als Testfahrer fungierte, könnte somit wieder ein Renncockpit erhalten. Der 38-Jährige wurde bereits mit Campos, USF1 und Sauber in Verbindung gebracht. Seine Verbindung zur spanischen Bank Santander hat da sicher nicht geschadet. "Wenn die Notwendigkeit besteht ihn zu unterstützen, dann würden wir das tun", wird Garcia Candelas von Santander in der spanischen Zeitung Diario AS zitiert.