2009 war die bislang stärkste Saison von Mark Webber in der Formel 1. Er holte nach einer schweren Beinverletzung im Winter nicht nur seinen ersten Sieg, sondern hielt einige Male auch Sebastian Vettel in Schach, womit er zeigte, dass er nicht nur ein Anhängsel bei Red Bull Racing ist. Und der Australier wird auch weiter angreifen, denn motiviert ist er wie eh und je. "Meine Motivation ist sehr hoch, das ist der Schlüssel. Man kann nicht überleben, wenn die Motivation niedrig ist. Das [Red Bull Racing] ist die angenehmste und beste Gruppe an Leuten, mit der ich in der Formel 1 gearbeitet habe", sagte Webber gegenüber Autosport.

Besonders gefällt ihm, dass eine gute Balance herrscht, zwischen einem notwendig großen Kampfgeist und einer gewissen Lockerheit, anstatt dass es todernst zugeht. Er musste dabei vor allem Adrian Newey, Rob Marshall, Christian Horner und Dietrich Mateschitz herausstellen. "Das ist also vorhanden und ich bin selbst motiviert, da rauszugehen und das Ergebnis zu holen. Ich könnte noch lange weitermachen, da ich gute Ergebnisse hole, durch mein Alter keine Leistung verliere und motiviert bin. Ich hatte gerade ein gutes Jahr und hoffe, das nächstes Jahr zu wiederholen", meinte er.

Obwohl er sich am Ende Sebastian Vettel in der WM-Wertung geschlagen geben musste, war Webber mit seiner Leistung äußerst zufrieden. Dass es immer Vergleiche mit dem Teamkollegen geben wird, war ihm durchaus bewusst, immerhin fährt der das gleiche Material. "Am Ende dieses Jahres muss ich sagen, ich bin sehr zufrieden mit diesem Jahr. Hier und da wäre ich gerne etwas besser gewesen, aber ich hätte auch viel schlechter sein können. Man will immer das annehmen, was man bekommt. Ich glaube, ich habe dieses Jahr bekommen, was ich verdiene und ich muss mich einfach darauf konzentrieren, wo ich mich verbessern kann", erklärte Webber.