Die McLaren-Cockpits sind vergeben, Jenson Button wird neuer Teamkollege von Lewis Hamilton. Damit sind auch die allerletzten Hoffnungen von Langzeittestfahrer Pedro de la Rosa zerschlagen, irgendwie in eines der silbernen Renncockpits zu rutschen.

Für den Spanier gibt es trotzdem noch einige Möglichkeiten, bei Campos, USF1 & Co. "Wir sprechen mit allen Teams, die einen freien Platz haben", verriet de la Rosa gegenüber EFE. Für USF1 spricht, dass das amerikanische Team sein Europaquartier im Motorland Aragon aufschlagen möchte, bei dessen Aufbau de la Rosa beteiligt war.

"Es gibt keinen Grund zur Eile", sagt de la Rosa. "Ich würde gerne Ersatzfahrer bei McLaren Mercedes bleiben und bei einem anderen Team fahren oder nur bei einem anderen Team Rennen fahren." Einen ähnlichen Traum hegt auch Giancarlo Fisichella, der gerne neben seiner Rolle als Ferrari-Ersatzmann auch ein Renncockpit haben würde. Wie das logistisch zu bewältigen wäre, lassen beide offen.

Sein größter Nachteil im Kampf um ein Cockpit bei den Neulingen sind fehlende Sponsorengelder. "Mit Sponsoren wäre es sehr viel einfacher", weiß de la Rosa. "Aber ich glaube, dass meine Erfahrung in der Formel 1 sehr wichtig ist. Meine Erfahrung ist mein Sponsor."