Vier neue Teams soll es 2010 geben, drei davon haben bereits einen Fahrer unter Vertrag genommen - Campos mit Bruno Senna, Manor mit Timo Glock und Lotus F1 mit einem namentlich nicht genannten Fahrer. Nur USF1 hat noch keinen Piloten verkündet, dafür aber schon rund drei Dutzend davon ins Spiel gebracht.

"Auf unserer Liste stehen rund 12 Namen", bestätigte Teamchef Ken Anderson gegenüber Auto Hebdo. "Alles sind exzellente Fahrer, die uns viel bringen werden." Nachdem in der Anfangszeit vor allem amerikanische Fahrer gehandelt wurden, stehen derzeit Jacques Villeneuve, Pedro de la Rosa und der junge Amerikaner Jonathan Summerton auf dem Zettel der Gerüchteköche.

"Es ist für uns am wichtigsten, mit erfahrenen Piloten zu arbeiten, weil es viel weniger Testtage gibt", sagt Anderson, der bestätigte, dass de la Rosa auf der USF1-Liste stehe. "Seine Erfahrung wären von großem Wert für uns." Aber auch der 21-jährige Summerton und Ex-Champion Villeneuve machen sich Hoffnungen.

Villeneuve soll laut französischen Medien ein intensives Fitnessprogramm in Österreich absolvieren. "Es ist noch nichts unterschrieben, aber ich mag die Richtung, in die es sich entwickelt", sagte der Kanadier. "Würde ich meine zwei Jungs zu Hause lassen und hier leiden, wenn ich nicht daran glauben würde?"