Kommen sie oder kommen sie nicht? Noch immer schwebt ein dickes Fragezeichen über der F1-Teilnahme des USF1 Teams von Ken Anderson und Peter Windsor. Der neue Senatspräsident der FIA, Nick Craw, hat die USF1-Anlagen in Charlotte bereits zweimal besucht und zeigte sich danach äußerst beeindruckt - allerdings ist Craw Amerikaner.

Nun betonte er im amerikanischen Fernsehen, auf dem gleichen Sender, der mit USF1 zusammenarbeitet: "Früher haben wir eine Einschreibung erst dann als real angesehen, wenn der Scheck ankam und Antrittsgebühren lassen sich nicht zurückerstatten." USF1 soll nun genau diese Antrittsgebühr bezahlt haben. "Wer Beweise benötigt, dass USF1 dabei sein wird, der sollte wissen: sie haben vor rund 10 Tagen ihre Antrittsgebühr überwiesen und die Summe ist nah an 440.000 US-Dollar dran. Sie werden also dabei sein und sie werden uns stolz machen."

Eine Möglichkeit, um auch in diesem späten Stadium der Entwicklung an ein Auto zu gelangen, wäre das Design zu kaufen. So berichtet Le Parisien, dass die Konstruktionspläne des Toyota TF110 zum Verkauf stehen würden. Das Auto wurde natürlich in den letzten Wochen und Monaten von Toyota in Köln-Marsdorf für 2010 entwickelt - bis der F1-Ausstieg kam. Auch das Lola-Modell könnte bereit stehen. Obwohl sich bislang laut Lola noch niemand dafür interessiert hat. Die Einschreibung von Lola wurde von der FIA abgewiesen.