Während Flavio Briatore wegen seiner Beteiligung bei Crashgate ein Leben lang aus der Formel 1 verbannt wurde, sind es bei Pat Symonds nur fünf Jahre. Briatore betonte seine Unschuld und ging gegen das FIA-Urteil in Berufung. Gleichzeitig fordert der Ex-Renault-Teamchef einen Schadensersatz in Millionenhöhe. Die Verhandlung in Paris wurde für den 24. November anberaumt.

Dem Guardian sollen jetzt Dokumente vorliegen, wonach Pat Symonds Briatore im Berufungsverfahren unterstützen soll. "Die Entscheidung eine Untersuchung einzuleiten und die Sache dem World Council vorzulegen wurden von ein und derselben Person getroffen, Max Mosley", heißt es in einem Statement von Briatore. Damit habe der damalige FIA-Präsident die Rolle des Klägers, des Ermittlers, des Strafverfolgers und des Richters eingenommen.