Dass Kimi Räikkönen wegen der Formel-1-Saison 2010 nur noch mit McLaren verhandelt, ist kein Geheimnis. Nach wie vor soll es dabei vor allem beim Geld haken. So ist der Finne selbst zwar nicht so sehr daran interessiert, möglichst viel Geld aus einem möglichen Deal herauszuholen, aber sein Management hat McLaren klar gemacht, dass die Abfindung von Ferrari nur ein extra ist und die volle Gage verlangt wird. Laut auto motor und sport würde Räikkönen 17 Millionen Euro bekommen, sollte er im kommenden Jahr nicht fahren, aber lediglich zehn Millionen, wenn er doch in der Formel 1 im Einsatz wäre.

McLaren lässt die Rechung des Räikkönen-Managements aber nicht gelten, dass deswegen zumindest sieben Millionen Euro zu zahlen wären, sondern bietet lediglich fünf an, weswegen es im Vertrags-Poker zuletzt auch nicht gut voranging. Für den Finnen selbst, scheint die Sache einfach: kommt es zu keiner Einigung, macht er eine Auszeit oder fährt Rallye - in seinem Vertrag will er übrigens auch die Erlaubnis erhalten, Rallyes zu bestreiten.

Würde Räikkönen nicht bei McLaren unterkommen, bliebe Nick Heidfeld weiter die erste Alternative für den Rennstall aus Woking. Dabei könnte allerdings Eile geboten sein, denn sollte Sauber nach dem Ausstieg von Toyota bald einen Platz für 2010 bekommen, könnte man versuchen, dort den Deutschen schnell an sich zu binden.