Honda und BMW haben ihre Teams weiterverkauft, nachdem sie entschieden hatten, sich aus der Formel 1 zurückzuziehen. Honda übergab die Mannschaft für den symbolischen Preis von einem britischen Pfund an Ross Brawn und Nick Fry, die den Rennstall als Brawn GP weiterführten und dieses Jahr die Weltmeisterschaften bei den Fahrern und Konstrukteuren holten. BMW hat entschieden, die Sauber Mannschaft an das Qadbak-Konsortium zu verkaufen. Bei Toyota scheint es keine derartigen Pläne zu geben. Team-Präsident John Howett meinte, dass solche Optionen besprochen und abgelehnt wurden. "Vielleicht kann man diese Ideen wieder auf den Tisch bringen, aber im Moment sieht es nicht danach aus", sagte Howett der Times.

Derweil wird bei Sauber weiter auf die FIA gewartet. Denn die Übernahme des Teams durch Qadbak wird erst dann offiziell, wenn der Weltverband offiziell bekanntgibt, dass der schweizerische Rennstall auch den frei gewordenen 13. Platz von Toyota bekommt. "BMW ist nach wie vor der Besitzer und deswegen auch für die Kommunikation verantwortlich. Ich persönlich bin im Moment nur Beifahrer", meinte Peter Sauber gegenüber 20min.ch. Die FIA hatte nach der Bekanntgabe des Toyota-Ausstiegs beteuert, dass sie erst einmal die Legalität dieses Schritts begutachten muss, da das "eine direkte Auswirkung für die Zulassung eines zukünftigen 13. Teilnehmers hat."