Nach den Ausstiegsankündigungen von Toyota und Bridgestone wurde jede Aktivität eines der drei verbliebenen Automobilhersteller in der Formel 1 mit Argusaugen beobachtet. So zum Beispiel ein Renault-Vorstandsmeeting mit den F1-Bossen Bob Bell und Jean-Francois Caubet, das von einigen Medien als "Krisentreffen" zur Vorbereitung des F1-Ausstiegs bezeichnet wurde.

Renault beschwichtigte das und teilte mit, dass es sich um ein lange geplantes Treffen gehandelt habe. Renault F1 Geschäftsführer Jean-Francois Caubet sagte hinterher gegenüber der L'Equipe: "Wir haben bereits unsere Fahrer unter Vertrag, unser Budget ist bereits genehmigt und wir sind in die WM eingeschrieben. Die Saison 2010 hat schon begonnen."

Obwohl es noch keine offizielle Bestätigung gibt, werden Robert Kubica und Timo Glock für Renault starten. Der Deutsche hatte in Abu Dhabi noch keinen Vertrag unterschrieben, dies scheint sich nach der Aussage von Caubet nun aber geändert zu haben, obwohl er keine Namen nennt. Renault CEO Carlos Ghosn erwartet 2010 eine Rückkehr auf ein gutes Leistungsniveau. "Wir werden 2010 nicht Weltmeister", sagte Caubet. "Aber wir hoffen, dass wir viel besser sein werden."