Das letzte Saisonrennen steht an, aber das vorletzte Rennen wirft noch einige Fragen auf. So stritten sich Adrian Sutil und Jarno Trulli auf der Donnerstagspressekonferenz in Abu Dhabi weiter über die Schuldfrage ihrer Kollision in Brasilien.

Und auch Nico Rosberg war nach einigen Berührungen im Rennen in Sao Paulo nicht ganz sicher, was denn nun die aktuelle Gangart in der Formel 1 ist. "Barrichello, Webber und Kobayashi machten alle das gleiche", betonte er. Kimi Räikkönen habe dabei seinen Frontflügel an Webbers Auto beschädigt, Kazuki Nakajima hatte einen heftigen Abflug hinter Kobayashi und bei Barrichello fuhr ihm Lewis Hamilton in den Reifen. "Das darf nicht passieren."

Rosberg erinnert sich an den Belgien GP 2000 zurück. "Michael Schumacher hat damals damit begonnen, als Mika Häkkinen ihn überholen wollte und er ihn neben die Strecke drängte. Wenn der Hintermann sich entschieden hat und der Vordermann dann rüber fährt, ist es sehr gefährlich. Das darf nicht sein."

Der Noch-Williams-Pilot möchte dieses Thema im Fahrerbriefing ansprechen. "Ich sage nicht, dass jemand etwas falsch gemacht hat, denn es gab keine Klarstellung dazu, aber die Meinung der Fahrer muss berücksichtigt werden und wir sagen, dass es sehr gefährlich war."