Die Chance auf ein Antreten bei Toro Rosso im Abu Dhabi Grand Prix war nach Meinung von Sebastien Loeb wohl die einzige, die er je bekommen wird. Der Franzose musste auf den Start verzichten, weil er keine Superlizenz von der FIA bekam und betonte nach Spekulationen in der französischen Presse, er habe auf den Start verzichtet, weil er sich nur nicht blamieren wollte, dass er das Angebot von Red Bull für den einmaligen Einsatz bereits angenommen hatte. "Wieder so eine Gelegenheit zu bekommen, scheint sehr unwahrscheinlich", trauerte der fünffache Rallye-Weltmeister.

Sollte es sein Chef bei Citroen aber zulassen, würde Loeb gerne wieder ein paar Formel-1-Tests fahren, gab er zu. Allerdings scheint auch das aufgrund der aktuellen Testbeschränkungen eher schwierig. Überrascht davon, dass die FIA ihm die Superlizenz nicht erteilte, war der Franzose nicht, auch wenn er viel Erfahrung im Motorsport hat und bereits am Steuer von Boliden aus der Formel 1, der GP2 und von Le Mans Sportwagen gesessen hat. "Die Regeln, um sie zu bekommen, sind sehr präzise. Ich erfülle keine der verlangten Bedingungen darin. Es ist also logisch, dass ich so eine Lizenz nicht bekam. Das ist die Regel und die Entscheidung der FIA. Ich beklage mich nicht wegen schlechter Behandlung."