Mercedes ist für Red Bull in Sachen Motor immer noch Wunschkandidat Nummer eins. Doch McLaren hat sein Veto eingereicht und damit steht ein Deal weiterhin aus. "Mercedes wäre unser bevorzugter Partner, aber trotz gegenteiliger Versprechungen, sind die Probleme mit McLaren immer noch nicht behoben", erzählte Helmut Marko gegenüber der Sport Bild.

Red Bull hat nach den zahlreichen Motorschäden in dieser Saison keine große Lust den Vertrag mit Renault zu verlängern. In Brasilien wollte man dieses Wochenende den neuen Motorenpartner vorstellen, aber bei Red Bull wägt man weiterhin alle Optionen ab. "Wir haben vier Optionen: Mercedes, Toyota, Renault und Cosworth. Wir prüfen alle Details auf das Genaueste", verriet Marko. Bernie Ecclestone geht inzwischen davon aus, dass Renault trotz Crashgate auch kommende Saison in der Formel 1 fahren wird.

"Ich verstehe die Gerüchte nicht, wonach Renault Honda und BMW folgen könnte. Es gibt keinen Zweifel, dass Renault in der Formel 1 bleibt", betonte der F1-Zampano. Skandale und Kontroversen wie derzeit um den französischen Hersteller gehören laut Ecclestone zum F1-Sport dazu. "Jeder weiß, dass man über glückliche Ehen nicht spricht, sondern viel lieber über die Scheidungen. Das interessiert die Leute mehr", erklärte der 78-jährige Brite.