Bei Williams spulte man heute das übliche Freitagsprogramm ab. Die Wetterbedingungen haben das britische Team heute nicht sehr beeinträchtig, auch wenn man auf besseres Wetter gehofft hatte. Nico Rosberg hatte einen guten Tag und kam sowohl in der ersten als auch in der zweiten Session auf den 8. Platz.

"Heute haben wir uns sehr auf die Reifen für das Qualifying und das Rennen konzentriert", sagte der Deutsche. "Wir wissen in welche Richtung wir uns bewegen müssen. Es wird auch davon abhängen wie sich die Strecke entwickelt. Beim Abtrieb muss man immer einen Kompromiss eingehen, einerseits muss man schauen, dass man die beste Rundenzeit erzielt, andererseits darf man auf der langen Gerade nicht überholt werden. Vom Setup her werden wir nur noch Feintuning machen. Auf diesem Gebiet werden wir keine großen Schritte mehr machen können. Wir hatten heute aber einen guten Tag und stehen dort, wo wir stehen sollen."

Für das Rennen macht er sich durchaus Hoffnungen auf ein gutes Ergebnis: "Ich war mit dem Auto nicht ganz so glücklich, aber es kommt noch etwas nach, es war okay. Wir waren nicht so schnell, wie wir sein wollten, aber Punkte sollten möglich sein." Bei den Reifen weiß er noch nicht, welche im Qualifying die bessere Wahl sein werden. "Für das Rennen war der weiche Reifen sehr schwach. Die Strecke muss sich stark verbessern und selbst dann wird es noch schwierig sein."

Kazuki Nakajima haderte mit dem Wetter und belegte am Ende des Tages nur den 14. Platz. Dabei kam der Japaner am Vormittag sogar noch unter die Top Six. "Das Wetter war heute sehr trickreich", sagte Nakajima. "Wir konnte aber doch einige Runden unter trockenen Bedingungen zurücklegen. Wir haben viel gearbeitet und wissen in welche Richtung wir uns morgen bewegen müssen. Immer als ich mit neuen Reifen auf die Strecke ging, fing der Regen an. Aus diesem Grund konnte ich heute auch keine schnelle Runde mehr fahren."