Ari Vatanen macht sich vor einem möglichen Amtsantritt als neuer FIA-Präsident keine Freunde beim Automobilweltverband. Nachdem er Max Mosley für seine Unterstützung von Gegenkandidat Jean Todt kritisiert hatte, regte er am Freitag an einem französischen Gericht an, dass dieses eine Vielzahl an Überprüfungsmaßnahmen für die FIA-Wahl festlegen solle.

Die FIA konterte in einem Presseschreiben, dass schon jetzt mehr Maßnahmen zur Sicherstellung einer fairen Wahl im Einsatz seien, als er erwirken wollte. "Der FIA fehlen deshalb die Erklärungen für diese juristischen Schritte, abgesehen davon, noch mehr negative Publicity und Zweifel an der Ehrlichkeit der FIA-Mitarbeiter zu generieren", heißt es in dem Schreiben.

In den vergangenen Monaten habe ein großes Team an FIA-Mitarbeitern daran gearbeitet, eine ehrenvolle und demokratische Wahl zu gewährleisten. "Dieser juristische Schritt von Herrn Vatanen folgt nach einer Reihe von Versuchen, die Integrität von FIA-Mitarbeitern und des FIA-Wahlprozesses in den Medien in Frage zu stellen." Vatanen habe jedoch eine Einladung ausgeschlagen, um seine Anschuldigungen zu untermauern.