In einem Statement behauptete Donington-Boss Simon Gillett, dass man einen weiteren Aufschub bekommen habe. Angeblich würde die neue Deadline in zwei Wochen enden, bis dahin habe man Zeit, zu beweisen, dass man den England-GP 2010 austragen kann. Doch Bernie Ecclestone will von dieser neuen Deadline nichts wissen.

"Wir haben Gillett keinen Aufschub gewährt", platzte dem F1-Boss der Kragen. "Wir haben ihn darüber informiert, dass er dabei ist den Vertrag zu brechen. Er hat jetzt 14 Tage Zeit, um den Vertragsbruch zu beheben. Diese Frist findet man in den meisten Verträgen", erklärte Ecclestone gegenüber dem Telegraph Sport.

Allerdings hätte Gillett diese Frist anders interpretiert und als neue Deadline angesehen. "Aber es gibt keine neue Deadline. Er hat nur zwei Wochen bekommen, um den Vertragsbruch zu beheben - wie es der Vertrag nun einmal vorsieht. An der Deadline hat sich nichts geändert", stellte der F1-Zampano klar. Bisher hat Ecclestone noch nicht persönlich mit Gillet gesprochen, allerdings sei der Deal mit Donington gestrichen, sollte Gillett die Situation in zwei Wochen nicht geklärt haben.

"Ich habe keinen Grund, um mit ihm zu diskutieren. Entweder er behebt den Vertragsbruch oder nicht. Wenn er es nicht schafft, dann ist der Deal gelaufen. Wenn er es schafft, dann müssen wir sicherstellen, dass er alle anderen Dinge, die der Vertrag vorsieht, auch geregelt hat", erklärte Ecclestone.