Red Bull-Chefdesigner Adrian Newey hat die Nase voll vom Warten. Deshalb will Red Bull Racing bis zum Brasilien-GP eine Entscheidung in Sachen Motoren fällen. Lange Zeit galt Mercedes als heißester Kandidat, doch McLaren legte ein Veto ein und damit sanken die Chancen eines Deals. Damit stehen noch Renault und Cosworth zur Wahl, wobei Cosworth die besseren Karten zu haben scheint.

Zu oft ging in dieser Saison bei Red Bull der Renault-Motor in Rauch auf. Weiteres Plus für Cosworth: Die FIA stufte den V8-Motor als neues Aggregat ein, weshalb die Ingenieure bis zum Saisonstart in Bahrain Änderungen vornehmen dürfen, um das Triebwerk auf 18.000 Umdrehungen pro Minute und längere Laufzeiten zu adaptieren.

Wie auto, motor und sport berichtet, hat die Truppe von Cosworth auch noch zusätzliche Unterstützung aus dem Lager der Konkurrenz erhalten. Vier Mercedes-Ingenieure, die bis 2006 bei Cosworth gearbeitet hatten, sollen an ihre alte Wirkungsstätte zurückgekehrt sein. Bisher werden 2010 Williams, Campos, Virgin F1, USF1 und Lotus mit Cosworth-Motoren an den Start gehen.