Am Sonntagvormittag treffen sich die FOTA-Mitglieder in Suzuka, um unter anderem über eine mögliche Erweiterung des Starterfeldes auf 14 Teams zu diskutieren. Da nur 13 Teams laut Reglement erlaubt sind, würde das bedeuten, dass alle Teams zustimmen und auf gewisse Vorzüge verzichten müssten - etwa bei den Preisgeldern.

"McLaren möchte Sauber nicht blockieren, denn sie sind ein etabliertes FOTA-Mitglied", sagt McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh. Die FOTA hatte bereits nach dem BMW-Ausstieg angekündigt, dass man dem Team in Hinwil unter die Arme greifen möchte.

Allerdings gibt es auch eine Kehrseite: "Innerhalb der FOTA gehen wir stark davon aus, dass es gar keine 14 Teams geben wird, vielleicht werden es sogar weniger als 13 Teams sein", verrät Whitmarsh. Damit spielt er auf die Gerüchte um einen möglichen Toyota-Ausstieg oder Probleme bei einigen neuen Teams an, etwa USF1. "Dann wäre es eine künstliche Diskussion um das 14. Team."

Demnach würde sich Whitmarsh auf einen Kompromiss einlassen: "Wenn es Sauber die nötige Klarheit für 2010 gibt, wäre es richtig, 14 Teams zuzulassen, wenn Sauber dann dazu gehört. Wenn danach ein anderes Team ausfallen sollte, sollte die Zahl auf 13 begrenzt bleiben. 14 Teams sind zu viel." Persönlich würde Whitmarsh aber zustimmen, so lange Sauber dadurch gerettet würde. "Sie haben es verdient."