Das Qualifying in Suzuka war eine verworrene Sache. Nicht nur, dass es drei Rotphasen gab, am Ende von Q2 sorgte vor allem eine Gelbphase für Aufregung, als sich Sebastien Buemi mit der Absperrung angelegt hatte. Denn einige Fahrer konnten dann trotz Gelb noch gute Zeiten fahren, vor allem die Brawn GP Piloten waren nach Meinung einiger etwas zu flott an den Trümmern von Buemis Auto vorbeigefahren.

Deswegen baten die Stewards nach dem Qualifying sechs Fahrer zu sich, Jenson Button, Rubens Barrichello, Fernando Alonso, Nick Heidfeld, Adrian Sutil und Robert Kubica. Alonso hatte bereits während des Qualifyings gemeint, dass die Brawn-Fahrer eine Strafe verdient hätten. Nick Heidfeld verbesserte sich zwar ebenfalls, er betonte aber, dass er vom Gas gegangen war und auch die Hand gehoben hat, was die Sektorzeit auch bestätigt. Dass die Stewards sechs Fahrer vorgeladen haben, heißt nicht, dass sie alle sechs Fahrer bestrafen wollen, sie wollen sich vorerst einmal ein Bild der Situation machen.