Rossi war bei Tests auch auf vier Rädern schnell, manchmal zu schnell., Foto: Sutton
Rossi war bei Tests auch auf vier Rädern schnell, manchmal zu schnell., Foto: Sutton

Eigentlich dachten wir, dass sich mittlerweile jeder zum Wechsel von Fernando Alonso zu Ferrari geäußert hätte. Denkste! Das galt nämlich nur für den Formel-1-Paddock. Im portugiesischen Estoril trieben die Stimmenfänger noch jemanden auf, der auf zwei statt vier Rädern unterwegs ist, aber auch schon mal in der F1 im Gespräch war: MotoGP-Serienweltmeister Valentino Rossi.

"Ich weiß, dass bei Ferrari alle wegen Alonso sehr begeistert sind", sagte der Italiener. Persönlich kennt er den Spanier noch nicht, aber zu seinem Vorgänger Kimi Räikkönen hat er eine klare Meinung: "Ferrari hat nach dem Abgang von Michael Schumacher alles auf die Karte Räikkönen gesetzt, aber Kimi hatte nach dem ersten Jahr einige Probleme - er ist nicht sehr schnell."

In den letzten beiden Jahren sei Felipe Massa schneller gewesen. "Sie brauchten einen weiteren Topfahrer und Alonso ist zweifacher Weltmeister", erklärte Rossi. "Er hat Michael in den letzten beiden Jahren seiner Karriere geschlagen und ich glaube, in Italien sind alle F1-Fans ganz gespannt auf Alonso und Ferrari."

Obwohl Rossi den Ferrari-Neuzugang nicht kennt, hat er ihm nach seinem F1-Test schon einmal einen Wettkampf vorgeschlagen: "Ich wollte mit Alonso wetten und einen Dreikampf mit einem MotoGP-Motorrad, einem F1-Boliden und einem Rallye-Auto machen - aber er sagte, er habe keine Zeit! Vielleicht klappt das ja in Zukunft." Mit F1- und Rallye-Autos kennt sich auch Kimi aus, aber der wird Rossi für das Duell wohl zu langsam sein...