"Auch wenn wir aus technischen Gründen nicht hätten fahren müssen, wollten wir am Ende des Trainings aus Respekt vor den Fans auf die Strecke gehen", erklärte Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali. Kimi Räikkönen und Giancarlo Fisichella drehten auf der nassen Strecke jeweils fünf Runden, die Rundenzeiten spielten dabei keine Rolle.

"Heute ging es nur um den Regen, aber der sollte am Sonntag keine Rolle spielen, was die Sache noch komplizierter macht. Ich bin zufrieden wie die heutigen Sessions gelaufen sind, denn ich war schnell und hatte ein gutes Gefühl im Auto", erzählte Fisichella. Domenicali beschrieb die Performance des F60 im Nassen als "akzeptabel". "Unser Potenzial ist das Gleiche wie in den letzten Rennen. Ein unbekannter Faktor sind die Reifen. Wie sie sich verhalten werden, ist so schwer vorherzusagen wie noch nie in dieser Saison", erklärte der Ferrari-Teamchef.

Für das Qualifying und das Rennen sagen die Wetterfrösche trockene Bedingungen vorher. "Wir werden nur wenig Zeit haben, das Auto abzustimmen. Deshalb kann man keine Vorhersagen für das Qualifying oder das Rennen machen", meinte Domenicali. Fisichella hofft, dass man in Japan zumindest ein besseres Resultat holen kann als in Singapur. "Aber das wird verdammt schwer", weiß der Italiener.