Während die McLaren-Piloten aufgrund der Strecke von Suzuka ins Schwärmen kamen, mussten die Team-Verantwortlichen vor allem die Arbeit loben, die seit 2006 in die Strecke investiert wurde. "Die Organisatoren haben bei der Renovierung tolle Arbeit geleistet, sie haben eine Weltklasse-Einrichtung hingestellt, ohne dass der einzigartige Charakter des Ortes verloren gegangen ist", meinte Teamchef Martin Whitmarsh. Auch Mercedes Sportchef Norbert Haug war angetan: "Es ist beeindruckend, was die Strecken-Eigentümer investiert haben, um die Arbeitsbedingungen für die Teams an dieser tollen Strecke zu verbessern. Das neue Boxengebäude ist absolut auf der Höhe der Zeit."

Gefahren wurde aber auch und mit dem Wetter hatten Whitmarsh und Haug keine Freude gehabt, konnten sich aber über die Leistung ihrer Fahrer freuen. "Auch wenn es das schlechte Wetter schwierig macht, unseren Speed mit der Konkurrenz zu vergleichen, so sind wir durch unsere Leistung heute ermutigt. Lewis war bei jedem seiner Runs sofort auf Tempo und Heikki war auf P1, deutlich schneller als seine nächsten Verfolger", meinte Whitmarsh. Da es am Rest des Wochenendes aber besseres Wetter geben soll, musste er betonen, dass noch viel Arbeit auf das Team warte, um auf ein möglicherweise unvorhersehbares Qualifying und ein schwieriges Rennen vorbereitet zu sein.

Auch Haug rechnete noch mit allem. So besagten seine Wetterprognosen zwar, dass es am Sonntag trocken werden wird, aber aus Erfahrung weiß er genau, dass sich das Wetter in Suzuka immer schnell ändern kann. "Heikki fuhr heute Morgen die schnellste Zeit, die im nassen Nachmittags-Training niemand verbessern konnte - aber das heißt nach den wenigen Runden, die heute gefahren wurden, relativ wenig im Bezug auf die Rangordnung im Feld", sagte er.