Am 5. Oktober 1969 ist es 40 Jahre her, dass Colin Chapman und Jochen Rindt zum ersten Mal gemeinsam einen Formel-1-Sieg bejubelten. Beim US Grand Prix in Watkins Glen flog die berühmte Chapman-Mütze. Fast genau ein Jahr nach dem ersten Triumph, am 4. Oktober 1970, gewann erneut ein Lotus-Pilot in Watkins Glen und sicherte damit seinem einen Monat zuvor in Monza tödlich verunglückten Teamkollegen Rindt posthum den Weltmeistertitel.

Jochen Rindt wurde am 18. April 1942 als Sohn einer Österreicherin und eines Deutschen geboren. In den Motorsport schlitterte er einfach so hinein. Ab 1962 startete er, nach ersten Erfolgen mit einem Alfa Romeo TI, bei zahlreichen organisierten Veranstaltungen. Bereits 1963 erhielt er seinen ersten Vertrag in der Formel Junior, in der er nach einigen Siegen auf sich aufmerksam machen konnte. Im Jahr 1964 kam der Aufstieg in die Formel 2 und noch im gleichen Jahr das Formel-1-Debüt beim GP von Österreich mit einem Brabham. 1965 bis 1967 fuhr er für Cooper, 1968 dann für Brabham, 1969 dann der schicksalhafte Wechsel zu Lotus.

Rindt war sich des Risikos bewusst. "In einem Lotus kann ich Weltmeister werden, aber auch sterben", sagte er. Die besondere Tragik: Es erfüllte sich beides. Sein Punktevorsprung war am Ende der Saison so groß, dass er bis zum Saisonende nicht mehr eingeholt werden konnte. Jochen Rindt wurde posthum Weltmeister, der einzige in der Formel-1-Geschichte. Den Weltmeisterpokal bei der FIA-Siegerehrung nahm seine Frau Nina Rindt entgegen...

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