Der Freitag war ganz und gar nicht im Sinn von Toro Rosso. Über Nacht oder besser gesagt am Tag standen deshalb noch einige Setupveränderungen an bevor, es am Samstagabend ins Qualifying ging. Chefingenieur Laurent Mekies glaubt, dass die Änderungen ein Schritt in die richtige Richtung waren. "Wir sind noch nicht da, wo wir sein wollten, aber wir haben einen Fortschritt erzielt." Etwas Verbesserungsspielraum sieht er bei Sebastien Buemi und Jaime Alguersuari trotzdem noch.

Buemi ist mit Platz 14 im Qualifying zufrieden. "Die Session lief gut, ohne Fehler und ich habe das Beste aus dem Auto herausgeholt." So landete er sogar vor dem Toyota von Jarno Trulli. "Es ist schön, wieder im Q2 zu sein, es war schon zu lange her."

Vom zweiten Qualifying kann Jaime Alguersuari nur träumen. Trotzdem war auch er mit seinen Fortschritten zufrieden. "Wir haben uns gut geschlagen und werden immer schneller", bilanzierte der Spanier, der jedoch meinte, dass es schwierig gewesen wäre, noch besser abzuschneiden. "Ich fühle mich mit jedem Mal im Auto wohler, obwohl die Strecke sehr schwierig zu lernen war."

Angesichts der Natur eines Straßenkurses rechnet sich Alguersuari im Rennen sogar einiges aus. "Alles kann passieren", sagt er. "Also hoffen wir auf ein gutes Rennen." Auch Mekies ist auf der Hut: "Das Rennen wird wohl sehr chaotisch sein, demnach ist alles möglich."