Der Wahlkampf tobt auf Hochtouren, nicht nur bei der deutschen Bundestagswahl, sondern auch bei der Wahl zum neuen FIA-Präsidenten. Die Kandidaten sind bekannt: Jean Todt und Ari Vatanen wollen Nachfolger von Max Mosley werden. Mit Michael Schumacher hat Todt nun einen alten Bekannten als Fürsprecher gewonnen.

"Als Profi ist er beeindruckend, und für mich ist er ein Freund", sagt Schumacher. "Ich kann mir keinen Besseren vorstellen als Jean Todt, um unseren Sport weiterzubringen." Als Beispiele für Todts Leistungen nennt er die Aufbauarbeit bei Ferrari.

"Jeans Fähigkeiten stehen außer Frage. Als er 1993 zu Ferrari kam, hat er ein Team wieder aufgebaut, das zu dieser Zeit sein wahres Potential nicht ausschöpfte", erinnert Schumacher. "Typischerweise hat Jean dieses Potential nicht nur erkannt, sondern es durch Führungskraft, Loyalität, Einsatz und Teamwork auch Realität werden lassen. Genau diese Eigenschaften zeichnen ihn aus, schon früher sowohl bei Peugeot als auch bei Ferrari; und ich bin sicher, er wird sie - dieses Mal für das Wohl des gesamten Sports - als Präsident der FIA wieder in der gleichen Weise einbringen."