Ohne Probleme spulte Toyota am Freitag ihr Trainingsprogramm auf dem Marina Bay Street Circuit ab. Der Fokus lag auf dem Vergleich der beiden Reifenmischung soft und super-soft. "Für mich war es ein ganz normaler Freitag. Ich habe an den Reifen und am Setup gearbeitet. Wir müssen das Handling des Autos verbessern, denn noch fühlt sich das Auto nicht perfekt an", erklärte Jarno Trulli.

Der Italiener fuhr in der ersten Session auf Rang 16, in der zweiten Session - dank höherem Gripniveau - auf Rang 13. "Der hintere Teil der Strecke hat nur wenig Grip gehabt, speziell im ersten freien Training. Ich hatte ziemliche Probleme mit Übersteuern. Aber die Bedingungen werden sich über das Wochenende verbessern. Wir müssen jetzt die Daten analysieren und die richtigen Entscheidungen treffen", erklärte Trulli.

Auch Teamkollege Timo Glock hatte mit der schmutzigen Strecke zu kämpfen, zog am Ende aber eine zufriedene Bilanz. "In der ersten Session fühlte sich das Auto nicht schlecht an, aber die Rundenzeiten waren zu langsam. In der zweiten Session war es sehr viel besser", sagte der Deutsche. Das neue Upgrade bei Toyota funktionierte ohne Probleme. "Alles lief reibungslos. Das ist gut, vor allem wenn man bedenkt, dass man nicht testen darf. Wir haben die Updates heute das erste Mal am Auto und es hat alles funktioniert", freute sich Renningenieur Dieter Gass.

Mit einem neuen Paket sei es wichtig, viele Daten zu sammeln und diese genauestens zu analysieren. "Das werden wir jetzt machen, bevor wir den nächsten Schritt hinsichtlich Qualifying entscheiden. Vor uns liegt noch eine Menge Arbeit, aber ich bin optimistisch", erklärte Gass.