In Singapur haben zwei Formel-1-Piloten wieder einmal gezeigt, wie offen ihr Herz für die weniger Glücklichen ist. Jarno Trulli hat zu Gunsten der Erdbebenopfer in den Abruzzen eine weitere Auktion veranstaltet, bei der noch einmal 200.000 Euro in den Topf von Abruzzo nel Cuore gespült worden. Seit April sind damit 650.000 Euro zusammengekommen, die den Menschen in den Abruzzen beim Wiederaufbau helfen sollen.
Unter den versteigerten Exponaten fanden sich diesmal ein Helm von Trulli, sowie der Kopfschutz von Mark Webber und David Coulthard. Audemars Piquet steuerte wieder eine einzigartige Uhr bei, die alleine 150.000 Euro einbrachte. "Es war wieder eine tolle Veranstaltung und ich möchte allen danken, die dabei waren, vor allem Audemars Piquet. Dieses Geld ist für die Leute in den Abruzzen wirklich wichtig und es wird dabei helfen, die Gemeinde wieder aufzubauen, die beim Erdbeben so viel Schaden nahm", sagte Trulli.
Lewis Hamilton sammelte kein Geld, er empfing dafür ein paar Kinder vom Club Rainbow, einer karitativen Einrichtung in Singapur, die sich um Kinder und Jugendliche kümmert, die an chronischen und lebensgefährlichen Krankheiten leiden. Die jungen Besucher bekamen eine Führung durch die McLaren Box und ihnen wurde die Vorbereitung des Autos für das Wochenende erklärt. Krönung war ein Treffen mit Hamilton, der sich angeregt mit den Kindern unterhielt und ein handgemachtes Geschenkt erhielt.
Hamilton meinte danach: "Eine der schönsten Sachen am Leben als Formel-1-Fahrer ist es, Kinder zu treffen, die krank sind, denen es nicht so gut geht oder die einfach weniger Glück hatten als die meisten von uns. Ich freue mich, wenn ich ihre Leidenschaft und ihren Enthusiasmus für den Rennsport mit ihnen teilen kann. Wir dürfen nie vergessen, wie wichtig Sport für die Träume und Hoffnungen von Menschen sein kann und ich war stolz, heute hier mitzumachen. Es war eine tolle Möglichkeit für die Kinder vom Club Rainbow in Singapur, einen einzigartigen Einblick in die Arbeit meines McLaren-Mercedes Teams zu erhalten und dabei zuzusehen, wie wir uns für den Singapur Grand Prix vorbereiten." Um auch ein wenig von der Action mitzubekommen, durften die Kinder das erste Training von der Tribüne aus beobachten.
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