Während sein Teamkollege Sebastian Vettel noch an seine Titelchance glaubt, hat Mark Webber wenig Hoffnung, seinen Rückstand von 28,5 WM-Punkten auf Jenson Button in den letzten Rennen bis zum Saisonende in einen Vorsprung zu verwandeln.

"Jenson muss hier nur vier oder fünf Punkte im Vergleich zu uns holen und dann ist es vorbei", sagt Webber, der es nun auf Einzelergebnisse abgesehen hat. "Ich möchte das bestmögliche Ergebnis einfahren." In Singapur sieht er dazu allerdings keine allzu großen Chancen.

"Wir haben in Monaco und Valencia gesehen, dass dies [Straßenkurse] nicht unsere besten Strecken im Vergleich zur Konkurrenz sind." Natürlich erwarte er keinen massiven Rückstand, aber auf anderen Strecken rechnet er sich bessere Chancen aus, etwa in Japan.

"Es kommen einige Strecken, auf denen wir ein gutes Ergebnis einfahren können", prophezeit Webber. "Wir sind noch auf der Jagd, aber auf Stop-and-Go-Kursen müssen wir im nächsten Jahr besser werden."