Nick ließ es sich nicht nehmen, selbst ins Kart zu steigen., Foto: T.Vale
Nick ließ es sich nicht nehmen, selbst ins Kart zu steigen., Foto: T.Vale

Das Kartevent des Nick Heidfeld Fanclubs hat schon Tradition. Seit dem ersten Kartevent im Jahre 2002 in Winterberg hießen die Stationen Hamburg, Köln, Mönchengladbach und Sachsenring. 2009 war dann zum ersten Mal die Schweiz der Austragungsort, genauer das GoEasy Freizeit & Event Center in Siggenthal Station. 30 Fans fuhren den Nick Heidfeld Fanclub Kartchampion 2009 untereinander aus.

Nach spannenden Trainings, der Qualifikation und den Vorrennen setzte sich schließlich Daniel Bohr aus Luxemburg, der beim Kartclub Trier in Outdoor-Meisterschaften aktiv ist, durch. Zweiter wurde der ehemalige IDM-Pilot Simon Reichenwallner vor Lokalmatador und Bahnrekordhalter Christian Putz. Hinter diesen drei "Profis" kam Christian Sailer ins Ziel, der somit den Titel des internen Fanclub-Champs für sich beanspruchen konnte.

Bohr, der erst im August einen Rennanzug von Nick Heidfeld bei eBay ersteigert hatte, bekam diesen von Nick persönlich überreicht und war nach seinem Sieg glücklich: "Es hat viel Spaß gemacht, vor allem auch, weil ich die Möglichkeit hatte, einmal in einem Kart gegen einen Formel-1-Fahrer anzutreten. Die Chance bekommt man nicht oft."

Spaß auf der Kartbahn: Nick Heidfeld., Foto: T.Vale
Spaß auf der Kartbahn: Nick Heidfeld., Foto: T.Vale

Denn Nick ließ es sich natürlich nicht nehmen, selbst ein Kart zu besetzen und es um die Strecke zu lenken. Nachdem er in einer freien Trainingssession gegen die Schnellsten des Qualifyings angetreten war und seine Rundenzeiten dabei kontinuierlich verbesserte, nahm er, außer Konkurrenz natürlich, an den beiden Halbfinalläufen teil, wobei er einen davon gewann. Seine Rundenzeiten bewegten sich dabei auf dem Niveau der drei späteren Gewinner.

"Ich war das erste Mal auf dieser Kartbahn, es gibt sie ja auch erst ein Jahr, und ich fahre auch in meiner Freizeit kein Kart. Wie jedes Mal vor einem Kartevent habe ich mir vorgenommen, nur ein paar Demorunden zu drehen, da es ja, gerade eine Woche vor einem Grand Prix, ein gewisses Risiko darstellt", so Nick. "Aber es kitzelt jedes Mal, selbst bei Leihkarts, einzusteigen und Spaß zu haben. Da alle Teilnehmer auch sehr vernünftig gefahren sind habe ich doch einige Runden abgespult, auch weil die Strecke sehr lang und interessant ist und es nicht einfach war, die ideale Linie zu finden. Es hat richtig Spaß gemacht."

Natürlich gab es auch neben der Strecke für Nick viel zu tun: Die Autogrammwünsche der Teilnehmer und auch der extra angereisten Zuschauer wollten erfüllt werden. Daneben blieb auch noch viel Zeit für Gespräche mit den Fans: "Es war wie immer ein lockeres Event, es ist immer wieder cool die Leute wieder zu treffen, die schon seit Jahren in meinem Fanclub aktiv sind und mich immer unterstützen", so Nick. "Viele davon kenne ich jetzt schon so lange, dass man ganz locker in ein Gespräch kommt. Zudem waren auch wieder Fans dabei, die bisher auf keinem Event waren und die ich das erste Mal getroffen habe - auch das ist eine super Sache."