Ein Erfolgsrennen war Monza 2009 für Red Bull Racing nicht unbedingt. Gerade ein Punkt wurde geholt und der nur mit Glück. Noch dazu wurde bei Sebastian Vettel der letzte neue Motor eingebaut, den man sich vielleicht doch noch etwas aufsparen hätte können. Teamchef Christian Horner verteidigte die Entscheidung aber. "Naja, wir haben nicht so viel Auswahl. Ich denke, wir haben beim Motor das Richtige gemacht und haben natürlich versucht, so gut wie möglich darauf aufzupassen, denn wir haben noch immer vier Rennen. Wir können nur hoffen, dass wir keine weiteren Defekte haben", erklärte Horner der offiziellen Website der Formel 1.

Der Teamchef konnte ohnehin nur noch einmal betonen, dass er und sein Team die Hoffnung in der WM trotz großem Rückstands nicht aufgeben werden. Die kommenden Strecken würden dem Auto wieder mehr liegen und: "Wir werden jedes Wochenende angreifen und nicht aufstecken bis es vorbei ist."

Blieb dennoch weiter die Motorenfrage. Nicht nur dahingehend, wie es Vettel für den Rest der Saison ergeht, sondern wie es bei den Motoren überhaupt weitergeht. Mercedes ist nach wie vor sehr groß auf dem Radar des Teams, auch wenn McLaren angeblich ein Veto dagegen eingelegt hat, dass Red Bull die Motoren mit dem Stern bekommt. Horner zeigte sich jedenfalls weiter Mercedes affin, indem er meinte, dass der Mercedes-Motor den Unterschied in Monza gemacht habe. Direkt danach gefragt, ob er für nächstes Jahr einen Mercedes-Motor haben wollte, wich er dennoch etwas aus. "Nicht unbedingt. Aber es ist offensichtlich ein Motor, der für die drei Teams, die ihn momentan haben, sehr gut funktioniert."