Robert Kubica war die Enttäuschung nach dem Rennen in Monza ins Gesicht geschrieben. Während Teamkollege Nick Heidfeld von Startplatz 15 noch als Siebter ins Ziel kam und zwei Punkte holte, war sein Rennen bereits nach wenigen Runden vorbei. Nach einem sehr guten Start, beschädigte sich der BMW Sauber-Pilot bei einer Kollision mit Mark Webber den Frontflügel.

"Ich war links von Mark Webber und denke, dass er mich einfach nicht gesehen hat. Mark hat mich auf das Gras gedrückt, während ich auf der Bremse stand. Mir ist es zwar gelungen, wieder auf die Strecke zu kommen, aber wir haben uns in der ersten Kurve berührt. In Roggia war Mark außen und etwas vor mir. Als wir den ersten Scheitelpunkt der Kurve anfuhren, konnte ich ihm wieder nicht ausweichen. Ich konnte weiterfahren und Sebastian überholen, obwohl ich meinen Frontflügel beschädigt hatte - entweder an einem Randstein oder einem anderen Auto", erzählte Kubica.

Trotz des beschädigten Frontflügels ließ das Team den Polen auf der Strecke, doch dann befahl die Rennleitung Kubica an die Box zu holen. "Wir mussten den Flügel aus Sicherheitsgründen einige Runden später wechseln", verriet Kubica. In der 15. Runde folgte dann der endgültige Ausfall. "Wir diagnostizierten ein Ölleck am Getriebe und Robert musste sein Rennen beenden", erklärte Willy Rampf.